Nierenentzündung:
Eine Nierenentzündung beginnt meist schleichend und ähnelt
einer Blasenentzündung, allerdings kommen ein gestörtes Allgemeinbefinden,
Blut- und Eiter im Harn, Appetitlosigkeit, Fieber, vermehrter Durst und ein
steifer Gang hinzu. Häufig leiden die betroffenen Hunde auch unter nässenden
Ekzemen, Haarausfall und Ohrentzündungen. Das Fell sieht stumpf aus und auch
die Augen des Hundes sind gerötet. Manchmal ist auch ein urinartiger Geruch aus
dem Maul wahrzunehmen.
Die Ursache ist eine bakterielle Infektion, die vom ableitenden Harnsystem in
die Niere aufsteigt oder sich über das Blut in die Niere einnistet, z.b. nach
einer Zahnvereiterung. Die Niere wird in diesen Fällen durch die toxischen
Stoffe überlastet. An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass eine zu hohe
Eiweissfütterung zur Überlastung der Niere führen kann.
Diese Erkrankung sollte auch nicht ohne Arzt behandelt werden, da sie auch die
Gabe eines Antibiotikums verlangt. Gleichzeitig muss natürlich auch die
Immunabwehr gestärkt werden und andere auslösende Effekte ausgeschaltet werden.
Also auch evtl. eine spezielle Nierendiät, warmhalten und Ruhe.
Diese Ratschläge sollen bitte niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, sie sollen nur zur Erkennung der verschiedenen Krankheiten dienen und bei kleinen Wehwehchen eine mögliche erste Hilfe aufzeigen. Haftung übernehme ich dafür keine !