PHPV - Setter vom Marquardsholz

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Chronische Hyperplasie des Glaskörpers = PHPV

 
Chronische Hyperplasie des Glaskörpers ist auch bekannt unter PHPV = persistierendes hyperplastisches primäres Vitreum. Mit Glaskörper ist hier der wasserhaltige und gallertartige Inhalt des Auges gemeint, die den Raum zwischen der Linse und der Netzhaut ausfüllt. Unter Hyperplasie versteht man die übermäßige Zellteilung und die dadurch entstehende Vergrößerung von Gewebe bzw. Organen. Im Falle der chronischen Hyperplasie des Glaskörpers kommt es damit zu einem Vernarbungsprozess der Glaskörperarterie im Auge. Diese Arterie findet sich normalerweise nur in der Embryonalzeit und bildet sich dann, also schon vor der Geburt, wieder zurück. Geschieht diese arterielle Rückbildung nicht, so bleiben diese Blutgefäße bestehen und behindern das Sehen des Hundes. Wenn sich dieses vernarbte Gewebe an der Rückseite der Linse befindet, sehen wir bei unserem Hund eine weißliche Pupille.
Bei einigen Hunderassen hat man herausgefunden, dass diese Erkrankung genetisch bedingt sein kann, daher sollte man mit betroffenen Tieren nicht weiter züchten.
Des Weiteren entstehen aus dieser Erkrankung möglicherweise andere Erkrankungen bzw. stehen damit in Verbindung. Hierzu zählt man Grauer Star, Nickhautvorfall, Netzhautdysplasie oder auch eine Verengung der Linse.

Diese Ratschläge sollen bitte niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, sie sollen nur zur Erkennung der verschiedenen Krankheiten dienen und bei kleinen Wehwehchen eine mögliche erste Hilfe aufzeigen. Haftung übernehme ich dafür keine !
 
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