Loben will gelernt sein Teil 1 - Setter vom Marquardsholz

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Loben will gelernt sein Teil 1
Zwischen der 8. und 11. Lebenswoche lieben Welpen noch alle Menschen, die nett sind. Ab der 12. Woche bauen sie dann eine feste Bindung zu "ihrem Menschen" auf.
Um eine emotionale Achterbahn zu vermeiden, muß der Welpe wissen, wer sein "Leitwolf" ist. Zeigen Sie Ihrem Hund, daß er Ihnen vertrauen kann, daß Sie das Rudel führen können. Dazu bestehen Sie konsequent auf festen Regeln des Zusammenlebens, unterbrechen von sich aus das Spiel und bestimmen, wann gefressen wird.
Wichtig ist, daß Ihre Familie am gleichen Strang zieht. Was der eine erlaubt, darf der andere nicht verbieten. Und: der Ton macht die Musik. Geben Sie Kommandos mit fester Stimme, Lob mit freundlicher und Tadel mit strenger. Anschreien und Schlagen helfen nicht weiter. Der Welpe muß merken, daß es sich für ihn lohnt, wenn er gehorcht. Loben ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Doch Achtung: Welpen sind bestechlich. Manchmal tun sie nur dann etwas, wenn ein Lekkerbissen winkt.
Beschränken Sie deshalb die Belohnungen für das gewünschte Verhalten nicht nur auf Lekkerlis. Ein Hund freut sich genauso über Streicheleinheiten und lobende Worte.
Hunde lernen durch Erfahrung. Diese Eigenschaft lässt sich sehr gut für die Erziehung nutzen. Tut der Hund das richtige, wird er gelobt und lernt so, dass diese Handlung gut war. Macht der Hund etwas was er nicht soll, wird er bestraft und lernt so dass das nicht OK war.
Als Lob eignen sich freundliche Worte, Streicheleinheiten und kleine Leckereien.
Als Strafe reichen meist scharfe Worte oder Nichtbeachtung. Schläge, Tritte und andere körperliche Strafen sind ungeeignet da sie der Hund nicht mit seinem Verhalten verbindet und Angst vor dem Menschen bekommt. Ein Hund mit Angst wird unberechenbar und kann auch mal zu beißen.
Wichtig ist bei diesem System, dass der Hund Lob und Strafe auseinander halten kann. Suchen Sie sich feste Begriffe aus, die Sie immer zum Loben oder Strafen verwenden.
Das Lob sollten Sie mit ruhiger weicher Stimme sagen und den Hund dabei am Anfang streicheln oder ihm ein Leckerli geben. So verbindet der Hund das Wort schnell mit etwas positivem. Hier eignen sich zum Beispiel "Fein" oder "Brav".
Das Straf-Wort sollten Sie kurz und hart aussprechen. Eine tiefe Stimmlage macht dabei noch mehr Eindruck. Hierfür sind besonders kurze, prägnante Ausdrücke geeignet zum Beispiel "Aus" oder "Nein".
 
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